Einmal das ursprüngliche Albanien erkunden, bevor es von den Touristenströmen und Bettenburgen übermannt wird. Das war die Idee hinter der Reise nach Albanien. Gehört hatte ich von wunderschöner, unberührter Natur und Stränden, leckerem Essen, das eine Mischung aus griechisch, türkisch und italienisch sein soll und dem letzten ursprünglichen Fluss Europas.
Außerdem hatte ich in dem Buch „Lonely Planet: Legendäre Wanderrouten in Europa: 50 aufregende Touren zwischen Ägäis und Polarkreis“ von einer Wanderung auf den Hausbergs Tiranas, dem Dajti, gelesen.
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Ein Problem gab es allerdings in der Woche.
Und das war, dass sich das Kribbeln in meinem linken Nasenloch vom Abheben des Flugzeugs, bis zur Landung in Tirana in eine stabile Erkältung entwickelt hatte. Trotzdem versuche ich die Reise zu genießen und berichte, was ich erlebt habe.
Abflug und Ankunft
Start war Leipzig mit einem Direktflug von Wizz Air nach Tirana, der Hauptstadt Albaniens, mit zwei Stunden Verspätung und einer Unterhaltung mit meinem albanischen Sitznachbarn. Kurzer Smalltalk und eine Handynummer, die ich bekam um mich beim befreundeten Taxifahrer zu melden. So startet jede gute Reise :D
Am späten Abend angekommen am Tirana International Airport, empfing mich der chaotische Taxiwahnsinn und weil weder Uber noch andere Apps funktionierten, tickerte ich tatsächlich mit der Nummer, die ich im Flieger bekam. Der Preis klang fair und nachdem wir uns nach einigen Minuten gefunden hatten, gings es in einem modernen E-Auto in das Zentrum von Tirana. Überhaupt war es auffällig, dass gefühlt 90 % der Taxis elektrisch angetrieben waren.
Angenehm leise surrend brachte mit der Taxifahrer zu meinem ersten Airbnb und entließ mich in die nächtliche Dunkelheit. Ich folgte dem Erklärvideo, dass mir meine Airbnb-Vermieter geschickt hatten und öffnete die Schlüsselbox um mein Zimmer zu beziehen und mich Schlafen zu legen.
Tirana entdecken
Nach dem Öffnen meiner Augen machten sich schon die Erkältungsviren in meinem Hals bemerkbar, gegen die ich erstmal ankämpfen musste. Also auf zum nächsten Supermarkt, Zitronen kaufen und mit kochendem Wasser aufgießen. Als ich in der Küche saß, kam auch der Besitzer des Hauses, klärte mit mir kurz die Details zu WLAN Code, Bezahlung etc. In dem Zuge zeigte er mir auch eine Tüte mit Kräutern, die wohl der traditionelle albanische Tee sind.
Die Antwort der KI dazu:
Albaner trinken am häufigsten „Bergtee“ (Caj Mali), der aus der Pflanze Sideritis gewonnen wird und oft auch als „Griechischer Bergtee“ oder „Eisenkraut“ bekannt ist. Zusätzlich wird häufig Schwarztee getrunken, traditionell zubereitet wie in Russland oder der Türkei, oft mit Zucker. Viele Albaner genießen ihren Tee mit zusätzlichen Zutaten wie Zitrone, Milch oder Honig.
Soviel zum Thema „Tee in Albanien“. Für mich war der Bergtee ein treuer Begleiter und eine große Hilfe beim Genesungsprozess. :)
Jetzt aber raus in das trubelige Tirana!
Der erste Weg führte mich in das Zentrum zum Skanderbeg-Platz, dem zentralen Platz von Tirana.
Benannt ist er nach dem albanischen Nationalhelden Skanderbeg. Seine Gesamtfläche beträgt etwa 38.000 Quadratmeter – ein Großteil ist heute verkehrsbefreite Fußgängerzone. Der Platz ist wirtschaftlich, kulturell, infrastrukturell und politisch das Zentrum des Landes.


Ein paar Tagezuvor hat hier sogar die Giro d´ Italia gestartet. Mit Fahrradsport habe ich nicht sooo viel am Hut, aber das wäre bestimmt interessant gewesen. :)
Gleich neben dem Skanderbeg-Platz steht die Et’hem-Bey-Moschee, die nach Restaurierungsarbeiten seit September 2024 wieder geöffnet ist.

Jetzt wird es aber Zeit für Frühstück und wenn man schon die Chance hat zwischen griechisch, türkisch und italienisch zu wählen, dann doch sehr gern das türkische. Wobei es eher ein Brunch geworden ist :D

Von hier aus gings weiter durch Tirana vorbei am Bunk´ Art 2, einem zum Museum umfunktionierten Bunker. Weil ich an dem schönen Tag aber lieber an der Oberfläche verbringen wollte, entschied ich mich ein paar Tage später den Bunk’Art 1, zu besuchen.

Wie man aus dem Titel des Beitrages schon lesen kann, sind Bunker ein riesiges Thema in Albanien aber dazu später mehr. :)
Jetzt erstmal zur Pyramide. :) Eine Pyramide in Tirana? Ja!
Weitere Pyramiden konnte ich auf meinen folgenden Reisen sehen und erkunden:
- Rom – Zu Besuch in der ewigen Stadt
- Kairo/Gizeh – Willkommen in Kairo, 7 Tage in Ägyptens Hauptstadt

Die Pyramide diente ursprünglich als Enver-Hoxha-Museum, um dem 1985 verstorbenen Diktator Enver Hoxha zu widmen. Seit dem Sturz des kommunistischen Regimes ist es aber zum internationales Kulturzentrum umfunktioniert.
Artikel vom MDR zur Pyramide von Tirana



Nachdem ich die Stufen erklommen hatte, gabs zur Belohnung einen Ausblick auf die Hauptstadt und dem nächsten Ziel. Der großen Moschee von Tirana. Ein imposantes Bauwerk, das auch vor kurzem Restauriert und seit 2022 eröffnet wurde.


Erinnert mich ein wenig an die Große Sultan-Qabus-Moschee in Maskat
Den Reisebericht gibt es hier -> Oman – im 4×4 Jeep und Dachzelt durch das Sultanat
Nach dem Vormittag und meiner Erkältung war es Zeit etwas Energie mithilfe eines Mittagsschlafs zu tanken. Deshalb ab nach Hause!
Auf dem Weg dorthin fiel mir dieses VW-Modell auf, dass ausschließlich auf dem chinesischen Markt verkauft wird. Import/Export?


Die grüne Lunge von Tirana
Nach einem Schläfchen gings wieder an die frische Luft und in den großen Park von Tirana.

Auch wenn auf den Fotos anders aussieht, war der Park von Einheimischen sowie Touristen sehr gut besucht. :)
Vom Park aus ging es zurück ins Zentrum und dort in das Viertel Blloku, dass sich vom abgesperrten Wohnviertel der kommunistischen Elite Albaniens zu einem Vergnügungsviertel für Jung und Alt entwickelte.

Auch der Diktator residierte in Blloku und bewohnte eine Villa, die seit kurzem zu einem Künstlerhub umfunktioniert wurde.
Besuchen kann man die Villa als Tourist nicht aber der Autor Philipp Funke hat einen Bildband mit dem Namen „A Dictator´ s Home“ herausgebracht.

Danach wurde es wieder etwas kulinarisch und Zeit für einen Nachmittagssnack. Als einziger Gast in einem Bistro bestellte ich etwas, das ich noch nicht kannte aber mich so überzeugt hat, dass ich es auch in Deutschland nachkochte.
Fërgesë Tirane! (Albanisch für „Tirana-Auflauf“)

Fërgesë Tirane (albanisch für „Tirana-Auflauf“) ist eine aus der albanischen Hauptstadt Tirana stammende Hauptspeise, die aus Paprika, Tomaten und Salzlakenkäse besteht. Die zuerst gebratenen und gewürzten Zutaten werden in eine Auflaufform gebracht und gebacken.
Wer es selbst mal nachkochen möchte, hier ist der Link zum Rezept.
Dazu gabs einen Olivensalat und hier wurde geliefert was auf der Karte stand. Oliven :D
Danach schlenderte ich noch ein wenig durch Tirana, entdeckte Street-Art Kunst und streifte nochmal über den Skanderbog Platz bis es pünktlich für mich ins Bett ging.



Gute Nacht Tirana.
Frühstück auf Albanisch
Der nächste Tag erwartete mich mit blauen Himmel und neben den Halsschmerzen mit einer verschnupften Nase. Also stattete ich einer albanischen Apotheke meinen Besuch ab und kaufte mir ein paar Lutschtabletten, vielleicht hilft es ja.
Nur im Bett rumliegen geht natürlich trotzdem nicht also raus in die Welt und ein typisch albanisches Frühstück schnabulieren.
Was sagt das Internet dazu?
Ein typisch albanisches Frühstück ist oft herzhaft und besteht aus Byrek (gefüllte Teigpasteten) oder Petulla (frittierte Teigkugeln), dazu gibt es oft Käse (aus Kuh- oder Ziegenmilch), frisches Gemüse (wie Tomaten und Gurken) sowie Brotfladen. Weitere häufige Bestandteile sind Eier, Wurst und Marmelade.
Ich entschied mich für das Byrek, dass es in vielen Bäckereien für 1-2 € gibt. Meine Empfehlung: Käse/Spinat.

Auch herrscht eine große Kaffeehauskultur in Albanien, speziell in Tirana. Für mich als professionellen (Berg-)Teetrinker allerdings etwas nebensächlich und deshalb ging es für mich weiter durch die Gassen von Tirana.
Nächster Stop war der Stadtteil Pazari i Ri mit seiner Markthalle, dem kunterbunten Treiben und allen möglichen Nippes. Kann man machen, muss man aber nicht, dafür waren die Seitenstraßen abseits der Markthalle einen Besuch wert, getreu dem Motto „einfach mal treiben lassen“.

Nach den leckeren Gerüchen auf dem Markt kam doch das erste Hüngerchen und es war Zeit für ein traditionelles albanisches Mittagessen. Das beste Restaurant, dass ich hierfür gefunden habe, war das „Kastrati Tradicional Restorant“ in der Nähe vom Skandebeg Platz. Authentischer gehts nicht. Super trubelig wurde am Tresen mit Händen und Füßen bestellt in der Hoffnung, dass man das bekommt, was man auf der Karte ausgesucht hatte. Es lief alles reibungslos und schmeckte vorzüglich.

Am Nachmittag fuhr ich dann mit dem Bus, zum Flughafen, um Magda in Empfang zu nehmen und unseren Roadtrip in den Süden von Albanien zu beginnen.
Der Busfahrer war der Meinung, dass es da Beste ist, wenn das Innere des Busses auf –10 °C heruntergekühlt wird….Ich bin fast gestorben. :D
Ab in den Süden
Nachdem wir aber unseren Mietwagen in abgeholt hatten, durften wir selbst über die Innentemperatur entscheiden. Was für ein Luxus. :D
Gelesen hatte ich von wunderschönen Naturstränden aber auch überfüllten Touristenhotspots. Es ist also für jeden etwas dabei. :) Gebucht hatten wir eine Unterkunft am Livadhi Beach, 230 km oder 3h 30min von Tirana entfernt.
Die Route führte entlang der Küste und Berge Albaniens. Die meisten Straßen auf dieser Strecke waren auch relativ neu und der Verkehr ruhig. Nur die Abschnitte durch die Städte waren chaotisch und speziell in Kreiseln herrschte das Prinzip „durchwurschteln“ und so kamen wir manchmal nur Millimeterweise voran.
Trotzdem erreichten wir im Laufe des Nachmittags unsere Unterkunft (Nashos Bungalows) am Strand von Livadhi. Das griechische Vater-Sohn-Duo nahm uns herzlich in Empfang und zeigte uns unseren Bungalow.
Der Strand war gleich gegenüber und man braucht keine Angst zu haben im Mai keinen Platz zu finden. Es finden nämlich noch die Vorbereitungen für die Saison statt und so konnten wir den Strand fast für uns alleine genießen.

Wenn da nicht diese olle Erkältung wäre…Die Zeit im Süden habe ich zum Auskurieren genutzt und bin die meiste Zeit im Bett geblieben. Deshalb gibt es von der Reise auch leider nicht so viele Fotos und Videos.

Trotzdem cruisten wir am Abend noch in den Nachbarort Himara um zu testen wie eine Pizza in Albanien schmeckt. Und was soll ich sagen…Hervorragend. :D
Das Highlight des nächsten Tages war ein Spaziergang oder für mich eher eine Wanderung zur Nachbarbucht.




Danach erstmal Kraft im Schlaf tanken und danach gingen wir zu Fuß nach Himara um zu Abend zu Essen. Der Weg war zwar etwas wild aber es hat sich gelohnt. :)



Die letzte Nacht am Strand steht somit an und ich bin etwas traurig, weil ich nicht einmal im Wasser gewesen bin. :(
Fahrt in die Provinz Albaniens
Wasser ist auch das Thema am nächsten Morgen, denn es schüttete wie aus Eimern. Respekt und Danke an den fleißigen Sohn der Unterkunft, der Frühstückstablett und Regenschirm durch den Starkregen balancierte, um den Gästen einen guten Start in den Tag zu bescheren.
Ab ins Auto und dem Regen davon fahren, war das Motto. :) 140 km und 2h 40min Richtung Nord-Osten waren wir bei in der Kleinstadt Belësh angekommen. Warum gerade hier? Weil wir einen Ort an einem See gesucht hatten, der nicht zu weit weg von Tirana ist und noch etwas ursprünglicher ist als die Küste Albaniens.
Vom Hotelzimmer aus konnten wir auf den See blicken und auch die Sonne blinzelte vorsichtig durch die Wolken.

Das Wetter will genutzt werden und so starteten wir einen Rundgang um den See, kamen aber aufgrund einer Delikatesse nur einige hundert Meter weit. Wir hatten nämlich noch einen speziellen Kuchen auf der Agenda, den wir hier fanden, den Trileçe-Kuchen. Ähnlich wie seine lateinamerikanischen Vertreter besteht er aus drei verschiedenen Milchsorten, allerdings mit dem Unterschied einer getoppten Karamellschicht. EIN GEDICHT



Den Abend ließen wir im hoteleigenen Restaurant ausklingen und genossen den Sonnenuntergang.
Albanien – Das Land der Bunker
Der nächste Morgen begrüßte uns mit strahlendem Sonnenschein und einem leckeren Frühstück – die perfekten Voraussetzungen für eine entspannte Fahrt in Richtung Hauptstadt.

Nachdem wir uns durch den chaotischen Verkehrs Tiranas den Weg gebahnt hatten, stand unser nächster Spot an, der Bunk´ Art 1.
Um zum Eingang zu gelangen, muss man erstmal durch einen in den Fels geschlagenen Tunnel gehen (inklusive Soundkulisse), durch den man auch mit dem Auto fahren darf, mir dann allerdings doch etwas zu schmal war.
Das Museum, das in einem ehemaligen Atomschutzbunker untergebracht ist, ist ein historisches Museum, das die Zeit von 1939 bis 1990 in Albanien beleuchtet. Entgegen dem, was der Name vermuten lässt, steht hier nicht die Kunst im Mittelpunkt, sondern die bewegte Geschichte des Landes.
Die bedrückende Stimmung in dem Bunker passt zum geschichtlichen Teil. Ein Besuch ist meiner Meinung nach absolut lohnenswert.
Kurzer Bunkerexkurs:
In Albanien gibt es rund 175.000 Betonbunker, die während der Diktatur von Enver Hoxha (1944–1985) gebaut wurden.
Aus Angst vor einer Invasion ließ er sie überall errichten – in Städten, Bergen und an Stränden. Die kleinen Kuppeln sollten das Land verteidigen, wurden aber nie gebraucht.Heute sind viele verfallen oder wurden kreativ umgenutzt – etwa als Cafés, Kunstorte oder Museen. Besonders bekannt sind die Bunk’Art-Museen in Tirana, die das Leben unter der Diktatur zeigen. Die Bunker gelten inzwischen als Symbol für Albaniens Vergangenheit und als skurriles Wahrzeichen des Landes.
Quelle: Chatgpt






Nachdem wir den Bunker verließen und wieder Tageslicht erblickten, taten wir noch das, wofür wir eigentlich nach Tirana gekommen waren.
Die Besteigung des Dajti!
Da ich körperlich immer noch nicht fit genug war für einen Marathon oder ähnliches entschieden wir uns für die Fahrt mit der Gondel. Nach einem kurzen logistischen Handgemenge an der Kasse fuhren wir gen Himmel inklusive Regenwolken und heftigem Schauer. :D Das volle Programm und ich hatte schon die Befürchtung hier festzusitzen und den Flug zu verpassen.
Weitere Infos über Wanderrouten in Albanien-> Outdoor Albania
Wir schafften aber alles, fuhren entspannt zum Flughafen, gaben das Auto ab und flogen Richtung Deutschland. :)
Danke für das Lesen und Mitreisen. :)
Fazit | Albanien
Die Erkältung blieb tatsächlich nachhaltig negativ in meinem Rückblick und trübte die Reise ein wenig. Alles in allem hat es trotzdem Spaß gemacht und war eine tolle Reise in ein interessantes Land. Aus zeitlichen Gründen konnten wir leider den Norden von Albanien mit seinen Alpen nicht bereisen.
Ansonsten lässt sich sagen, dass Albanien einen Blick wert ist und ich gespannt wie es sich die nächsten Jahre entwickeln wird. Zum Spot für Öko-Touristen oder doch eher für Pauschalurlauber.
PS: Während ich den Artikel geschrieben habe, habe ich mir einen Schnupfen eingefangen. :D
Reiseführer | Albanien
Anbei einige gute Reiseführer wenn man Albanien bereisen möchte:
MARCO POLO Reiseführer Albanien: Reisen mit Insider-Tipps. Inkl. kostenloser Touren-App 4,8/5 Sterne
Stefan Loose Reiseführer Albanien: mit Reiseatlas 5/5 Sterne
Häufig gestellte Fragen zu Albanien
Wann ist die beste Reisezeit und wie ist das Wetter?
Wir waren Mitte Mai unterwegs und das Wetter war ok. Meist sonnig aber es gab auch den ein oder anderen Regenschauer. Beim nächsten Mal würde ich wahrscheinlich eher den Herbst ansteuern.
Das sagt das Internet dazu?
Die beste Reisezeit unterscheidet sich je nach Region:
- Norden (Albanische Alpen, Shkodra): Mai bis September (mild und sonnig, ideal zum Wandern)
- Zentrum (Tirana, Berat, Kruja): April bis Oktober (warme Temperaturen und wenig Regen)
- Süden (Ksamil, Saranda, Albanische Riviera): Mai bis September (sonnige, warme Tage am Meer)
Wie teuer ist ein Urlaub in Albanien?
Im Gegensatz zu Deutschland günstiger aber hier kommt es auf die Region an. Je dichter man ans Meer kommt, desto teurer wird es. :) In Tirana dagegen findet man für jeden Geldbeutel etwas. Von gut und günstig bis hochpreisig.
Relativ günstig war unser Mietwagen (Dacia Sandero) für 5 Tage haben wir 35 € gezahlt.
Die Preise der Unterkünfte lagen zwischen 25 € und 40 € die Nacht.
Also alles in allem eine günstige Geschichte.
ChatGPT hat auch nochmal nachgerechnet:
🧮 Gesamtbudget Schätzung für 7 Tage
Summieren wir Mietwagen und Unterkunft/Verpflegung:
- Mietwagen inkl. Sprit: ~ €200 (Mittelwert)
- Unterkunft + Verpflegung: ~ €385
- Aktivitäten/Eintritte/Extras (z. B. Ausflug, Parkgebühren, Snacks): grob €50-€100
→ Gesamt: ≈ €630-€700 für 7 Tage.
Wenn du sparsamer unterwegs bist (z. B. günstigere Unterkunft, weniger Ausflüge, kleineres Auto) könnten auch €500-€600 machbar sein. Wenn du komfortabler reist oder Hauptsaison ist, können auch €800+ entstehen.
Wie sicher ist es in Albanien?
Sicherheitsbedenken hatte ich zu keiner Zeit, weder in Tirana noch in den ländlichen Regionen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte die Seite vom Auswertigen Amt zu Rate ziehen.
Was ich nächstes mal anders machen würde.
Den Norden von Albanien bereisen, einen anderen Reisezeitraum wählen (eher Oktober) und noch etwas genauer über die Wandermöglichkeiten in den Nationalparks informieren.