Strandurlaub in Santa Monica

Dieser Beitrag enthält Empfehlungs-Links. Wenn du über diese Links etwas kaufst oder buchst, erhalte ich eine kleine Provision. Für dich bleibt der Preis gleich und du unterstütz gleichzeitig meine Arbeit. Vielen Dank für dein Vertrauen, Christian 😊

Ich hatte lange überlegt, wie meine Route, die nächsten zwei Wochen aussehen soll und noch länger darüber nachgedacht, ob ich Los Angeles einen Besuch abstatte, bisher hatte ich nämlich immer nur Schlechtes über die Stadt gehört.

Aber ich wollte mir selbst ein Bild machen. Also auf nach L.A.!!!

Die letzten zwei Wochen hatte ich meine Englisch Skills in San Francisco upgegradet und jetzt geht es mit dem Flieger weiter Richtung Süden.

Ein Lob geht erstmal raus an den Flughafen San Francisco. Hier wurde richtig gut geplant und umgesetzt. An jeder Ecke USB Stecker, Wasserstationen zum Auffüllen der eigenen Wasserflaschen und sogar ein Yoga Raum! In dem Sinne: Namaste!

Yoga Raum am Flughafen San Francisco

Ich entschied mich für die Fluglinie Delta und kann auch hier nur positives berichten. Super Service, Beinfreiheit ohne Ende und endlich mal Kofferboxen, die groß genug für alle Passagiere sind! Und ich bin Fan vom A319 geworden. Bitte tauscht eure A380 Sardinenbüchsengegen A319 ein. Danke!

Nach 90min bin ich am Flughafen in Los Angeles angekommen und in der Ankunftshalle wurde man schon durch elektronische Beats und ein warmes Lüftchen empfangen. Der Vibe war super und so gut gelaunt fuhr ich mit dem Bus in Richtung „Santa Monica“, dem Stadtteil in dem mein Hostel steht.

Zum Theme Hostel ein kurzer Exkurs: Hostelling International USA (HI USA), ist eine nonprofit Organisation, die im ganzen Land Hostels betreibt und mir ist aufgefallen, dass diese immer an den besten Spots stehen. Also falls ihr mal in den USA unterwegs seid und günstig in Städten wohnen wollt, kann ich HI empfehlen.

Ich bezog also mein Zimmer, das ich mir mit sieben anderen Reisenden teilte und bin im Anschluss noch einmal hinausgegangen, um kurz die Gegend zu erkunden. Ich hatte bisher über Santa Monica immer nur den „Santa Monica Pier“ im Gedächtnis und das war auch mein erster Anlaufpunkt an diesem Abend.

Santa Monica Pier bei Nacht

Ein Pier voll mit Fahrgeschäften, Musikern, Möglichkeiten zum Essen und Trinken. Also alles was man braucht :D

Pacific Park

Mit diesen Eindrücken bin ich dann ins Bett gefallen und habe mich während der Nacht zu einem Eiswürfel verwandelt :D Die Klimaanlage gab nämlich Vollgas und kühlte den Raum in Richtung Gefriertemperatur runter. Am nächsten Tag sprach ich mit den Jungs aus meinem Zimmer und mit dem Kollegen von der Rezeption, um die Temperatur etwas zu erhöhen. Hat geklappt! :)

Fragt mich nicht warum, aber den nächsten Morgen hatte ich richtig Lust auf eine ACAI Bowl! Also hab ich im Internet gesucht und voilà, drei Straßen weiter gab es die Backyard Bowl Bar!!!! Das Schwierige in dem Laden war allerdings die Kommunikation zwischen mir und dem Kassierer. Wir sprachen scheinbar komplett aneinander vorbei und als der Chef sich einschaltete, ist die Situation komplett eskaliert :D Ich konnte ihn allerdings beruhigen, als endlich klar war, welchen Tee ich zu meiner Bowl haben möchte. Was für ein Start in den Tag :D

Zum Frühstück: Acai Bowl

Nach so viel Aufregung war ein Spaziergang am Strand genau das richtige und ich kann es nicht anders sagen, aber der Strand ist ein Traum! Die Wellen, der Sand, die Wasserqualität. Hier kann ich bleiben :D

Santa Monica Beach

Auch die Tierwelt macht einen guten Eindruck. :) Leider hab ich die Delfine nicht erblicken können, von der mir eine Dame am Strand ganz euphorisch berichtet hatte.

Vom Santa Monica Beach ging ich also zu meinem nächsten Ziel, dem Venice Beach und der ist einfach cool! Skater, Basketballer, Graffiti. Das macht Spaß!

Skate Park am Venice Beach

Und nebenan ist der weltberühmte Muscle Beach in dem schon Arnie und Co, die Gewichte gestemmt haben.

Auf einen kleinen Tourinapp bin ich trotz meiner ganzen Reisen reingefallen:

Ich gehe an der Strandpromenade spazieren und ein Mann hält mir einen Flyer hin, zumindest dachte ich das und bin davon ausgegangen, dass heute Abend in der Nähe eine Party ist. Der Flyer entpuppte sich aber als CD, für die er nach einem kurzen Smalltalk gern eine kleine Spende hätte. Der Preis wäre ihm egal, aber 5 $ sollten es schon sein :D OK Kumpel, hat er gut gemacht, die 5 $ hat er sich verdient, passiert mir aber auch nicht nochmal. :D

Nach so viel amerikanischem Vibe brauchte ich eine Stärkung und die holte ich mir bei Wendys Burger. Ähnlich wie bei In Out Burger oder Five Guys wird hier alles frisch zubereitet und ich kann hier eine klare Empfehlung aussprechen. Wendy zaubert astreine Burger. :)

Auf dem Weg zurück zum Santa Monica Beach bin ich noch auf ein paar Mercedes Freunde gestoßen. :)

Und ich hab mein Lieblingsgebäude in Santa Monica gefunden.

The Georgian Hotel

Nachdem die Sonne untergegangen war, hatte ich überlegt, wie ich den Tag ausklingen lassen kann und da fiel mir das alte Kino im Stadtkern von Santa Monica ein.

Nach kurzem Blick auf das Programm entschied ich mich für den Film „Barbarian„, das eine sehr gute Wahl war! Wer auf Spannung, ein wenig Horror steht, ist hier genau richtig. :)

Trailer


Der nächste Tag knüpfte dort, an, wo ich aufgehört hatte, am Thema Film, denn ich hatte mir ein Ticket für das Academy Museum of Motion Pictures gekauft, das ich unbedingt besuchen wollte! Mit dem Bus ging es also Richtung Hollywood, da ich aber noch etwas Zeit hatte, bis das Museum öffnete, schaute ich mir La Brea Tar Pits an, ein in der Nähe gelegenes Naturspektakel an.

(Spanisch) La Brea = „Pech“
(Englisch) Tar Pits = „Asphaltgruben“

„Die La Brea Tar Pits sind eine Ansammlung von mit natürlichem Asphalt gefüllten Gruben unterschiedlicher Größe im Hancock Park inmitten der US-amerikanischen Großstadt Los Angeles.“

Info über die Teergrube
Teergrube in Aktion

Und das riecht man auch :) Ich fand die Teergruben super interessant, denn bisher hatte ich noch nichts Vergleichbares gesehen. Mitten in einer Stadt auf natürliches Teer zu stoßen…bisschen verrückt. Es gab auch überall auf dem Rasen, kleine Miniabsperrungen aus denen ab und zu der Teer schoss. Das ist Natur pur. :)

Auf dem Weg von den Teergruben zum Oscar Museum kam ich noch am Los Angeles County Museum of Art vorbei und einer dazugehörigen Kunstinstallation, dem Urban Light.

Wobei hier alles nach Kunst aussieht, selbst die Klimaanlage ist ein Kunstwerk!

Klimaanlage des Kunstmuseums

Neben dem Kunstmuseum steht außerdem noch das Petersen Automotive Museum.

Petersen Auto Museum

Wer sich für Autos und viel PS interessiert ist hier genau richtig und die 8.700 positiven Google Bewertungen sprechen für sich.

Wer will kann hier buchen:

 

Jetzt aber endlich ins Oscar Museum, das sich auf mehrere Etagen erstreckte und einiges zu bieten hat. Der Start war in einem Raum vor mit mehreren Fernsehern auf dem abwechselnd unterschiedliche Filme liefen.

Danach ging es zu einer Leinwand, auf der drei thematisch zueinander passend Szenen gezeigt wurden.

Und dem Oscar Raum :)

Sehr cool war der „Animationsbereich

Zeichentisch

Als Highlight gab es einige bekannte Exponate zu bestaunen :)


Vom Dach des Museums gab es zum Abschluss noch einen wunderschönen Ausblick über L.A.

Für mich hat es sich gelohnt. Ein schönes Museum und wenn man sich für Filme interessiert ein absolutes Must-Do!

Apropos Filme! Ich hab echt lange überlegt, ob ich mir eins der Filmstudios anschauen soll, hab aus Zeitgründen allerdings verzichtet. Falls ihr Lust und Zeit habt, gibts die Tickets hier:

Als Nächstes geht es für mich zum Walk of Fame, allerdings brauche ich vorher noch eine kleine Stärkung.

Ich hatte von einem mexikanischen Frühstück gehört, das ich in einem Imbiss fand. Um die Frage zu beantworten…Ja, es hat so geschmeckt wie es aussieht…

Mexikanisches Frühstück

Jetzt waren es nur noch ein paar Blocks bis zum berühmten „Walk of Fame“ und es ist genauso überlaufen wie man es sich vorstellt! Überall komische Läden mit Ramsch für Touris, verkleidete Superhelden und Hop on Busse.

Trotzdem konnte ich ein paar Stars und Sternchen treffen:


Viel cooler als die „normalen Sterne“
war allerdings der Vorplatz des TCL Chinese Theatre mit den Fußabdrücken meiner Helden.

TCL Chinese Theatre
Star Wars in Zement
Donald Duck

Von hier aus konnte man auch sehr gut das Hollywood Zeichen erkennen, das ich noch sehr gern erklommen, hätte aber zeitlich leider nicht reingepasst hat.

Hollywood Sign

Wer mal in der Gegend ist und keine Lust hat den Aufstieg allein zu bezwingen kann hier Unterstützung buchen:


Einen kleinen Spaziergang hab ich trotzdem noch unternommen und bin dabei auf diesen kleinen Kumpel gestoßen.

Essen auf Rädern

So wird in L.A. das Essen ausgeliefert. :)

Und wer es etwas martialischer mag, ist bei Hr. Trejo an der richtigen Adresse.

Trejo und seine Machete

Am Ende habe ich mich dann doch für Joe´ s Pizza entschieden.

Pizza bei Joe

Den weiteren Abend ließ ich in der Innenstadt von Santa Monica ausklingen, denn der Unterschied zu vielen anderen Städten der USA war, dass es eine Fußgängerzone gibt, auf der man ganz in Ruhe flanieren kann. :)

Der nächste Tag war schon mein letzter in L.A. und es war Waschtag. Diesmal hab ich meine Wäsche allerdings zuerst in die Waschmaschine und danach in den Trockner getan. :) Die Wartezeit verbrachte ich in dem Innenhof des Hostels, der sich, wie ich finde, sehen lassen kann.

Innenhof des Hostels

Nach getaner Arbeit wurde es Zeit den letzten Sonnenuntergang am Strand zu genießen und das bitte in L.A. Manier mit einem Hubschrauber der LAPD. :)

LAPD verabschiedet sich

Am Abend ging es ein letztes Mal zum Pier, um den südkalifornischen Vibe nochmal zu genießen und aufzusaugen.


Am nächsten Morgen konnte ich gar nicht anders als dem Strand einen Besuch abzustatten und mein Frühstück dort zu genießen. :)

PS: Auch in Santa Monica hatte ich einen Trader Joes vor der Tür und ich bin immer noch begeistert. Beste Supermarkt!

Breakfast from Trader Joes

Nach einer kurzen Schwimmsession am Morgen packte ich meinen Koffer, um weiter Richtung Süden zu fahren.
Diesmal aber nicht via Flugzeug, sondern mit dem Amtrak Pacific Surfliner.

Start war der Hauptbahnhof von Los Angeles, einer der schönsten, in denen ich je gewesen bin.

Auf gehts Richtung San Diego. :)

Fazit: Ich bin positiv überrascht von Los Angeles und froh, dass ich der Stadt eine Chance gegeben hab. Der Vibe, das Wetter und die Menschen waren einfach perfekt.

Dazu kam, dass ich Glück hatte mit meinem Standort, der nur zwei Minuten vom Strand entfernt war.

Leider hab ich nicht alles geschafft war ich mir vorgenommen hab, aber vielleicht komme ich ja wieder. :)

Falls du mal eine Reise nach Los Angeles planst, lege ich dir folgende Reiseführer ans Herz:

Weitere Aktivitäten kannst du hier finden:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Translate »