Der letzte Tag in San Francisco

Den letzten Tag auf meiner Reise war verbrachte ich dort, an dem ich auch gestartet war, San Francisco. Dabei hatte ich noch eine besondere Mission zu erledigen, die noch auf meiner To-do-Liste steht. „Austern Essen“ in San Francisco. Ob es geklappt hat oder nicht kannst du hier nachlesen:

Fahrt nach San Francisco

Fahrt nach San Francisco bzw. Berkeley

Vom wunderschönen Lake Tahoe ging es am frühen Morgen Richtung San Francisco, wo die Reise vor vier Wochen begonnen hatte. Die Fahrt führte mich durch kleine und größere amerikanische Dörfer, dabei hörte ich einen Countryradiosender bei dem das Hauptthema zwischen den Songs der Neubau eines Casinos war. :D

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Da ich schon einige Kilometer hinter mir gelassen hatte und ein kleines Hüngerchen aufkam, machte ich mich auf die Suche nach einem bodenständigen amerikanischen Diner. Da ich schon am Vortag Glück mit Denny´ s gehabt hatte, versuchte ich es heute nochmal und war wieder absolut begeistert!

Beste Frühstück

Nach dem Frühstück gings weiter Richtung San Francisco, aber vorher musste ich noch einen Abstecher zu einem Supermarkt in Berkeley machen, um Souvenirs für meine Liebsten zu kaufen. Dafür hatte ich mir nämlich etwas ganz Besonderes ausgedacht, und zwar…

Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen

… hatte ich in der Netflix Serie „Somebody feed Phildas Restaurant „The French Laundry“ gesehen, das im Umland von San Francisco ansässig ist. (Staffel 4 Folge 2)

Das besondere dabei ist, dass das Restaurant über eine eigene Patisserie verfügt, in der einzigartige Pralinen hergestellt werden.

The French Laundy Chocolate Box

Zum verwechseln ähnliche Pralinen habe ich vor vier Wochen, als ich zum ersten Mal in dem Supermarkt gewesen bin, schon gesehen.

Feve 9 Piece Dome Collection

Diese wollte ich heute kaufen und Familien und Freunde mitbringen. Als ich aber vor demselben Regal wie vor vier Wochen stand, schauten mich dort nicht mehr die bunten glänzenden Pralinen an, sondern „nur“ noch die einfarbigen schokoladigen.

Sorry, vielleicht beim nächsten Mal. :)

Waschtag

Nachdem die Pralinen verstaut waren, wurde es Zeit meinem treuen Gefährt, die Karosserie mal wieder neuem Glanz zu verleihen. Die unfreiwillige Wüstenerkundung im Death Valley hatte zu einem Kleid aus Sand geführt, das immer noch nicht ganz abgelegt wurde.

Zeit für eine Reinigung

Auf Google suchte ich also die nächste Waschstraße, die ich ansteuerte und nach anfänglichen Problemen mit dem Wechselautomaten verlief alles reibungslos.

So glänzend ging es zum nächsten Stopp.

San Francisco Flugshow

Der San Francisco Fleet Week! Ein Highlight, das ich mir nicht entgehen lassen wollte. Wann hat man schonmal das Vergnügen, einer Flugshow beizuwohnen? Wobei ich natürlich auch die vielen Shows im Hinterkopf habe, bei denen Menschen schwer verletzt wurden oder gestorben sind.

Dennoch wollte ich mir das Spektakel aus sicherer Entfernung anschauen, dafür musste ich aber mein Auto erstmal parken. Ich dachte, ich bin ganz clever, wenn ich das Fahrzeug etwas ab vom Schuss in einem Wohngebiet parke und dann mit der Straßenbahn zum Event fahre. Das machte ich auch, aber später mehr zu dem Fehler, der mir dabei unterlaufen ist. :)

Jetzt erstmal zurück zur Fleet Week und die sieht zeitlich so aus:

Fleet Week Zeitplan

Nachdem ich einen Platz auf einer Tribüne gefunden hatte, startete die Fleet Week mit der amerikanischen Nationalhymne und zwei Fallschirmspringern, die die Flagge der USA im Fall ausbreiteten. Das war das erste Highlight, danach kam United Airlines und demonstrierten ihr Können mit einem Passagierflugzeug. Die weiteren Flugzeuge, Hubschrauber und Jets zeigten auch, was Sie draufhatten, aber den Abschluss und das für mich zweite Highlight war die Show der Blue Angels. Die sechs blaue-gelben Jets und ihre Pilot*innen zeigten mit spektakulären Aktionen wie Schrauben, Drehungen, Steil- und Senkflügen, was am Himmel möglich ist.

Die Blue Angels in Aktion

Ich war auf jeden Fall beeindruckt und froh, dass ich dabei sein durfte.

San Francisco Fleet Week 2022

Als ich zurück zum Auto ging, konnte ich schon von weitem den strahlend weißen Zettel hinter meinem Scheibenwischer sehen. Was haben wir denn da? Ein Strafzettel wegen Falschparken! Mist! :D

99 $ sind natürlich sportlich, die hätte ich mir sparen können.

Also immer auf die Farbe der Bordsteine achten, wenn ihr in den USA mit dem Auto unterwegs seid.

  • ROT: signalisiert absolutes Halteverbot
  • GELB/SCHWARZ: markiert eine Lkw-Ladezone
  • GELB: ermöglicht ein Be- und Entladen für maximal 20 Minuten
  • WEISS: erlaubt ein Parken von fünf Minuten während der Geschäftszeiten
  • GRÜN: gestattet Kurzzeitparken für eine auf dem Bordstein angegebene Dauer
  • BLAU: markiert einen Parkplatz für Behinderte
  • CPMPACT: bedeutet, dass nur Fahrzeuge, die in die vorgegebenen Markierungslinien passen, dort parken dürfen.
Souvenir aus San Francisco

Austernsuche in San Francisco

Jetzt wurde es Zeit, meine letzte Mission zu erledigen. Seitdem ich in San Francisco gelandet war, bin ich auf der Suche nach einer leckeren Portion Austern. Bisher stand ich zweimal vor einer nicht enden wollenden Menschenschlange am Ferry Building von Hog Island Oysters Co.

Alternativen mussten her und die fand ich ein paar Kilometer außerhalb von San Francisco bei „Sam´ s Chowder House„.

San Francisco Austern
ENDLICH! Frische Austern in San Francisco

Mein erstes Mal Austern schlürfen und ich finde es gar nicht so schlecht :D Doch, kann man machen! :D

Als Hauptspeise bestellte ich mir noch eine köstliche „Crispy Fried Shrimp Roll“ und war der zufriedenste Mensch in San Francisco. :D

Crispy Fried Shrimp Roll

Check-In im Hostel

So zufrieden steuerte ich mein Hostel für die letzte Nacht an, das „Samesun San Francisco„. Funktionalität, preislich machbar ohne Kredit einen Kredit aufzunehmen und ein Stellplatz in der Tiefgarage waren die Argumente für das Hostel. Der Check-in lief easy und nach ein paar Minuten war ich auf dem Weg in das sechs-Bett Zimmer. Ich betrat den Raum und wurde von zwei Typen begrüßt, die mich überredeten, die letzte Nacht noch etwas feiern zu gehen. Lucas war Franzose, Kevin kam aus der Niederlande und so gingen wir drei in eine Bar, tranken ein Bierchen um in Anschluss noch einen Club aufzusuchen. Wir entschieden und dazu den zwanzigminütigen Fußmarsch dem Taxi vorzuziehen. Im Nachhinein wär das Uber oder Taxi allerdings die bessere Wahl gewesen, denn unser Spaziergang durch die Nacht von San Francisco zeigte uns ganz deutlich die Schattenseiten der USA. Gruppen von Obdachlosen auf nahezu jeder Straße und Polizeieinsätze am laufenden Band begleiteten uns auf dem Weg zur Diskothek. Dort angekommen war der Andrang allerdings so groß, dass nur noch Gästeliste oder Ticketvorverkäufer hereingelassen wurden. Glück für Kevin, Pech für Lucas und mich, die dieses Mal mit dem Taxi zurück ins Hostel fuhren. :)

Ab ins Bett. :D

Bye Bye San Francisco

Der nächste Tag begann früh um 04:00 Uhr morgens. Ich packte meine Siebensachen zusammen, checkte aus und startete den Motor meines Leihwagens. Bevor es zur Fahrzeugrückgabe ging, fuhr ich aber nochmal Tanken. Dabei passierte mir allerdings ein kleines Malör.

Der Tankdeckel wollte nämlich nicht so wie ich wollte. Irgendwie klemmte der gute und ich versuchte, mit dem Autoschlüssel nachzuhelfen. Nach ein paar Versuchen hielt ich aber den kompletten Tankdeckel in der Hand. :D Ups

Bei der Rückgabe des Autos gab ich der Dame an der Annahme den Deckel und hab seit dem auch nichts mehr gehört. :)

Im Anschluss ging es wie schon auf dem Flug nach Los Angeles durch die Sicherheitskontrolle, zu den Gates an denen ich mich von San Francisco und dem Kaffeeautomaten verabschiedete. :)

Es war eine schöne Zeit. Danke :)

Ciao San Francisco

Fazit: San Francisco die Zweite

Die vierwöchige Reise durch den Western der USA ist nun vorbei und ich hab einiges erlebt. (Hier folgt noch eine Zusammenfassung).

Für mich hatte dabei jede Stadt auf der Reise etwas Besonderes. Ob nun Los Angeles, San Diego oder Las Vegas. San Francisco war dabei aber mein Start- sowie Endpunkt und der Ort, an dem ich die meiste Zeit verbracht habe. Deshalb hatte ich mich auch drauf gefreut, die Stadt vor dem Abflug nochmal zu sehen und gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

Danke San Francisco das ich dein Gast sein durfte. :)

Bye San Francisco Bay

Literatur über San Francisco

Ein Bildband und zwei Reiseführer über San Francisco, die ich dir empfehle:

2 Gedanken zu „Der letzte Tag in San Francisco“

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